Gesicherte Supply Chains von A bis Z sind über Jahrzehnte der Fokus vieler Unternehmen gewesen. Ein oder mehrere Produkte immer in gleicher Qualität zu bestimmten Punkten liefern zu können, ist an sich schon eine große Herausforderung. Was passiert aber, wenn der Kunde oder gar der ganze Kundenstamm seine Präferenzen ändert?
Hier wird die Sicherheit zur Starre und zum Weg in den Stillstand für das Unternehmen. Krisen sind dafür ein guter Indikator. Wie gut kann das eigene Unternehmen auf schlagartige Veränderungen in der Nachfrage reagieren? Wenn die Antwort negativ ist, dann liegt es unter anderem daran, dass der Fokus der Supply Chain auf das eigene Unternehmen und nicht auf den Kundennutzen ausgelegt ist. Solution-Centric Supply Chains setzen genau hier an.
Dazu gilt es, die Supply Chain auf den Kunden auszurichten: Von der Bereitstellung unterschiedlicher Order-Kanäle, über die Analyse der Kundenbedürfnisse, bis zur kundenwunschbasierten Terminierung und Auslieferung.
Die neuen Möglichkeiten aus diesem Vorgehen sind offensichtlich und bieten sich nicht nur bei der Entwicklung und dem Vertrieb von Einzelprodukten, sondern auch ganzen Lösungsangeboten – egal, ob es sich dabei um Produkte oder Services handelt, ob es ein Neu- oder Wechselauftrag ist.
Der Zugang zu Direktdaten der Kunden ist für den Unternehmenserfolg wichtig. Aber die alleinige Erhebung von Daten ist nicht ausreichend. Vielmehr geht es darum, den einzelnen Kundendatensatz soweit wie möglich zu qualifizieren, um am Ende das bestmögliche Erlebnis und den höchstmöglichen Nutzen für den Kunden zu erzeugen. Dabei spielen Produktionsdaten, ebenso wie Bestell-, Service- und Lieferungsdaten eine große Rolle.
Durch eine End-to-End Digitalisierung des Bestell-Prozesses, der Supply Chain und des After-Sales entsteht ein umfassender Datensatz, der allerdings auch richtig gelesen und verstanden werden muss. Ist dies gegeben, können genau diese Daten der entscheidende Wettbewerbsvorteil sein.
Eine starre Supply Chain, welche alleinig auf die Produktion ausgerichtet ist, wird dem Ansatz einer Kundenzentrierung nach heutigen Bedürfnissen nicht mehr gerecht. Für die Transformation zu einer Lösungszentrierung werden Kundennutzen analysiert und die gesamte Supply Chain darauf ausgerichtet. So wird das Unternehmen zum Lösungsanbieter, entkoppelt sich vom Erfolg einzelner Produkte und wächst mit den Kundenanforderungen.
Der Weg hin zu einer agilen Ausrichtung führt zu mehr Resilienz in der Krise. Natürlich müssen Supply Chains stark genug sein, um eine stetige Produktion zu gewährleisten. Doch die wechselnden Kundenanforderungen an das Unternehmen müssen heute immer mehr in den Supply Chain-Prozess einfließen. Dies gelingt durch einen durchgängigen Datenfluss und die Real Time-Steuerung aller für die Supply Chain relevanten Prozesse. Die sich wandelnden Kundeninteressen können dabei schon intern über einen möglichst guten Kundendatensatz antizipiert werden.
EdgeOne basiert auf dem Solution-Centric Supply Chain-Ansatz und verbindet alle Kundendaten im Unternehmen zu einem qualifizierten Datensatz, der die Basis für Lösungsangebote mit höchstmöglichem Kundennutzen darstellt.
Mit der Anbindung an das Body Shop Management mit einer unternehmensweiten Integration machen wir Solution-Centric Supply Chains heute schon möglich – und verständlich. Denn die Sammlung von Daten allein ist heute weder ein Alleinstellungsmerkmal, noch ein Erfolgsgarant.
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Dominik Weggler
Head of Sales Germanedge