Mehr als nur Software: Lernen Sie die Gesichter hinter Germanedge kennen! In unserer Serie „So entsteht die Zukunft: Unsere Experten im Gespräch“ zeigen wir exklusive Insights aus unserem Produktmanagement im Interview-Format.
In diesem Interview stellen wir unseren Produktmanager Dominik Heine der Connected Worker Domain vor. Was ist seine Rolle und seine Aufgabe bei Germanedge? Woher kommt seine Leidenschaft für innovative Lösungen? Erfahren Sie zudem, welche die drei wichtigen Säulen des Connected Worker Portfolio sind, warum der Faktor Mensch in dieser Domain besonders im Fokus steht, welche Lösungen die Domain für Kunden anbietet und was für eine Rolle die Digitale Fabrik dabei spielt.
Keine Zeit das Video mit Ton zu schauen? Dann lesen Sie einfach das Transskript:
Mein Name ist Dominik Heine. Ich bin seit 2020 der Produktmanager für die Connected Worker Domäne und seit einigen Jahren jetzt eben auch der Produktmanager für unseren Marktplatz GermanedgeNOW.
Welche Herausforderungen löst das Connected Worker-Portfolio in der digitalen Produktion?
Das Connected Worker Portfolio steht auf drei Bausteinen. Erster Baustein ist das große Thema Stammdaten. Ich habe in einer Produktion, habe ich Geräte, habe ich Maschinen, habe ich ganze Anlagen teile die möchte ich verwalten.
Was steckt dahinter? Ich möchte die regelmäßig warten. Ich möchte Personen anlegen und verwalten können. Mein Personal pflegen können. Ein großes Thema: HR, geht aber dann noch weiter als normale HR-Tools, geht Richtung Qualifikationen, Qualifikationsmanagement und das Einteilen von Personen auf Arbeitsplätze. Der zweite Baustein ist, ich habe das große Thema, es passiert irgendwas in meiner Produktion. Es muss ja nicht immer was Schlimmes sein.
Es können auch irgendwelche Sachen sein, die einfach während so einer Schicht zum Beispiel passieren. Das muss ich erfassen. Großes Thema Compliance. Es muss alles erfasst werden, damit zurückverfolgt werden kann, wenn dann tatsächlich was passiert, ob auch wirklich alles gemacht wurde, dass so was eigentlich nicht passiert. Also jede Art von Ereignis wird bei uns in der Connected Worker Plattform erfasst und ausgewertet.
Der dritte große Baustein ist dann das Thema Work Management, digitale Checklisten. Was kann ich mir darunter vorstellen? Ich habe verschiedene Ereignisse, die ja in der Produktion passieren und daraus resultieren Aufgaben, Maßnahmen, Anweisungen usw. Ich habe Maschinen, die regelmäßig überprüft werden müssen, gewartet werden müssen. Regelmäßige Aufgaben, die ausgeführt werden müssen. Und damit das Ganze offline auch funktioniert, habe ich unser Checkware unsere digitalen Checklisten, die dann offline fähig eben auch ausgefüllt werden können und abgearbeitet werden können.
Wie funktioniert die Demokratisierung der Daten in der Digitalen Fabrik, im Zusammenhang mit Connected Worker?
Connected Worker heißt für uns auch immer wir geben den Menschen eine Stimme und das ist das, was unser Ziel jedes Mal ist und auch wenn wir in den Kundenkontakt gehen, hier bei uns Connected Worker, wir stellen die Mitarbeiter, die Menschen, geben der eine zentrale Stimme und geben alle Informationen wie aus dem Shop Floor, aus den Maschinen zum Beispiel oder aus anderen Bereichen, da sind geben wir ihnen an die Hand, um arbeiten zu können, um das tägliche Doing zu machen.
Und das ist genau das, was du mit Demokratisierung der Daten gesagt hast. Je nach User Persona oder je nach Arbeitsstelle. Ein Schichtmeister braucht ganz andere Daten, ganz andere Visualisierungen, als jetzt zum Beispiel ein Betriebsleiter oder ein Schichtmitarbeiter.
Welchen Vorteil hat der Eventbus für Connected Worker?
Alle Ereignisse, die in der Fabrik in der digitalen Fabrik aufkommen, ganz egal, was, gehen über den Event, werden als Ereignis, als Event angelegt im Event, Bus oder laufen über den Event Bus und ich als Connected Worker kann mir die Ereignisse rausziehen, die ich brauche, die ich je nachdem welche Persona ich bin, auch sehen möchte.
Und da spielt eben der Connected Worker eine zentrale Rolle, dass ich die Daten, die Ereignisse sehe, die mir der Eventbus, der EdgeOne-Eventbus liefert.
Welche Vorteile hat der Eventbus gegenüber dem normalen Messaging für Connected Worker?
Ein normales Messaging sind einfach Nachrichten, die hin und hergeschickt werden. Auf den Eventbus lege ich Ereignisse, was passiert, was passiert konkret und ich kann sie mir nehmen abfangen, je nach Filter zum Beispiel, gewisse Ereignisse noch mal anreichern und wieder zurücklegen.
Was ist der Unify Production Workplace?
Der Unify Production Workplace das ist im Prinzip das Frontend. Damit arbeitet jeder Mitarbeiter der EdgeOne verwendet, also jeder EdgeOne-Benutzer verwendet den UPW, den Unify Production Workplace. Der UPW vereint verschiedenste Funktionalitäten. Je nachdem, mit welcher User Persona ich mich anmelde, sehe ich dann entsprechend meine Daten, meine Menüstrukturen, meine Informationen, die ich zum Arbeiten brauche. Es kann eben zum Beispiel sein, dass ein Schichtmeister in dem Fall ganz andere Dashboards, ganz andere Formulare sieht als zum Beispiel ein Betriebsleiter.
Welche Anwendung findet KI?
Aktuell ist es so, wenn man ein bisschen erst mal zurückschaut ohne KI, wie sieht die Welt ohne KI aus. Die Welt ohne KI ist: Ich mache alles per Hand. Ich gebe alle meine Informationen, die so passieren, per Hand ein. Ich muss zum Beispiel, ganz konkretes Beispiel: Es ist was passiert im Unternehmen. Ich muss ein Ereignis erfassen, was passiert ist.
Ich muss auswählen, welche Kategorie hat das Ereignis? Welche Priorität hat das Ereignis? In welcher Anlage ist das Ereignis passiert und und und und und. Zusätzlich muss ich das Ereignis per Text, per Texteingabe noch mal erfassen. 90 % dieser Arbeiten kann die KI einem übernehmen. Ja, ich habe, ich sitze irgendwo, sehe, dass das Ereignis passiert ist. Ich spreche, was passiert ist, in ein Mikrofon oder in mein Mobilde Device zum Beispiel rein und die KI übernimmt die Kategorisierung, wo es passiert ist, welche Priorität hat das? Ist es eine Störung oder nur eine reine Information? Und das übernimmt die KI für einen. Und das ermöglicht uns natürlich und gerade Unternehmen sehr viel Zeitersparnis bei der Erfassung eines simplen Ereignisses. Und das kann man natürlich dann noch weiterdenken in die verschiedenen Anforderungen oder Anwendungsfälle, die in einem Unternehmen bei der Digitalisierung eine Rolle spielen.