Die Papierlose Fabrik

Weit mehr als digitales Dokumentenmanagement, Kostensenkungs- und Nachhaltigkeitspotentiale. Mit digitalem Mindset zur Fabrik 4.0

Stellen Sie sich vor, wo und wieviel Papier in Ihren Unternehmensabläufen genutzt, gar verschwendet wird. Papier ist geduldig, sagt man weitläufig. Das mag wahr sein, doch eines ist es mit Sicherheit nicht: schnell, vernetzt, anpassbar, zentral erfasst und dezentral abrufbar sowie schnittstellen- und revisionssicher. Auch wenn viele betriebliche Abläufe über die Zeit gewachsen sind und im Alltag auch „irgendwie“ funktionieren, sind Abläufe noch längst keine Prozesse, und Prozesse nicht zwangsläufig miteinander synchronisiert. Denn so viel steht fest: Das Ziel der papierlosen Fabrik ist nicht nur eine zentrale Datenbereitstellung, sondern eine ganzheitliche Dateninteraktion.

Die papierlose Fabrik steht also heute für viel mehr, als es der Begriff vermuten lässt: Sie beschreibt einen digitalen Mindset zur Schaffung der Fabrik 4.0. Mit Hilfe einer modernen digitalen Plattformstrategie können schon heute unzählige Unternehmensbereiche – egal ob Produktion, Planung, Logistik, Qualitätsmanagement, Instandhaltung, Administration, Anlagenverwaltung, Infrastruktur oder Sicherheit – in diesen Modellansatz integriert werden.

Auf dem Weg zur papierlosen Fabrik: Ziele und Aufgaben klar formuliert

Schaffung eines digitalen Mindset: Abläufe und Abteilungen digitalisieren und ganzheitlich miteinander verknüpfen

Kostensenkung: Ein geringerer Papierverbrauch senkt nicht nur die realen Kosten, sondern durch die Betrachtung von Zeiteinsparungseffekten auch Administrations- und Prozesskosten

Prozessoptimierung: Standardisierte, vernetzte und zentral administrierte Prozesse verringern Informationsverluste sowie zeitintensive Verwaltungsabläufe und lassen mehr Raum für produktive Arbeit

Mehr Nachhaltigkeit: Weniger Ressourcenverbrauch verringert nicht nur die Kosten, sondern wirkt sich auch positiv auf den ökologischen Fußabdruck aus

Effizienzsteigerung: Eine zentrale Systemverwaltung mit Nutzer- und Freigabeverwaltung schafft klare Zuständigkeiten und optimierte Workflows

Smart Working: Dokumente immer topaktuell auf individuell konfigurierbaren Bildschirmen, mobilen Geräten und Terminals jederzeit und überall am Arbeitsplatz verfügbar

Erhöhte Transparenz: Zentral verfügbare Informationen vermeiden Abteilungssilos, schärfen den Blick für das große Ganze und erhöhen die Mitarbeitermotivation

Compliance und kontinuierliches Risikomanagement: Mit der revisionssicheren Verwaltung von Dokumenten und Prozessen ist man für Audits jederzeit gerüstet

Datenerfassung im Unternehmensalltag: Wie die Digitalisierung analoger Abläufe Transparenz, Sicherheit und Prozesstreue verbessern

Papier gleich Dokumente und Dokumente gleich Dokumentenmanagement: So einfach die Formel, so komplex die dahinterliegenden Abläufe. Leider sieht die gelebte Realität vielfach noch wie folgt aus: Einscannen von Dokumenten, Arbeitsanweisungen als PDF oder Prozess- und Qualitätsdokumentation in Excel-Sheets. Und deren zentrale Speicherung in einem DMS-System ist dann oftmals auch schon das Ende des Digitalisierungsprozesses. Wir sehen das anders! Für uns ist das digitale Dokumentenmanagement nur ein initialer Schritt hin zur papierlosen und damit digitalen Fabrik. Was für uns schon heute uneingeschränkt mit dazugehört: Interaktive Dokumente, Audits und Checklisten, die digitale Personaleinsatzplanung mit Skill- und Qualifikationsmanagement sowie das digitale Asset-Management inklusive Beschaffungs- und Vertragsmanagement. Denn: Mitarbeitende werden schon in sehr naher Zukunft als Connected Worker tätig sein.

Die Dimensionen des Connected Workers

Die Interaktion zwischen Mensch, Maschine und Prozess

Webinar Germanedge Digitalisierung der Feinplanung

Kennen Sie noch jemanden ohne Smartphone? Wenn ja, ist diese Art der digitalen Askese die absolute Ausnahme. Daten immer und überall verfügbar zu haben, gehört für uns heute zum Selbstverständnis. Doch wie ist das im betrieblichen Ablauf? Da kann es schon einmal einen halben Tag dauern, bevor man alle notwenigen Informationen zur pünktlichen und effektiven Erfüllung seiner Aufgaben zusammengepuzzelt hat. Mit der Mission des Connected Workers ist das jedoch Schnee von gestern. Mitarbeiter – als proaktiv handelnde Instanzen – bekommen ihre persönliche datengespeiste Kommandozentrale:

Webinar Germanedge Digitalisierung der Feinplanung

Verbindung zwischen Mensch und Maschine: Big Data macht es möglich! Datenaustausch und Analytics bilden die Grundlage für mehr Automation

Verbindung von Mensch zu Mensch: Eine neue Ära des Informations- und Wissenstransfers! Transparenz durch digitale Working Tools wie Chats, Videokonferenzen bis zur digitalen Schichtübergabe und Teamorganisation

Verbindung des Menschen zu seiner Aufgabe: Autarkie wo nötig, Team so oft wie möglich! Digitalisierte Eigenorganisation über Checklisten und ein individualisierbares Data Interfaces

Zusammenspiel von Mensch und Information: Transparenz durch Echtzeitdaten! Die Digitalisierung macht Informationen immer, überall und live zugänglich

Verbindung des Menschen zur Zukunft: Enabler zum digitalen Mindset! Mitarbeiter kontinuierlich an der digitalen Zukunft mitgestalten zu lassen nimmt ihnen die Angst vor selbiger

Digitales Shopfloor Management (dSFM):

Schon heute wesentlicher Teil der papierlosen Fabrik

Das dSFM übernimmt auf dem Weg zur papierlosen Fabrik eine wesentliche Funktion: Es hat die Aufgabe, Transparenz über Prozesse und Ressourcen auf Fertigungs- und Werkstattebene zu schaffen und diese zentral zu steuern. Themen des täglichen Shopfloor-Meetings, wie Tagessoll, Soll-Ist-Vergleiche, Ausschussquoten oder Sicherheitsthemen – die oftmals noch immer in Form einer „gehobenen Zettelwirtschaft“ gehandhabt werden – werden digitalisiert. Und damit ist nur der erste Schritt gemacht: Mit der Projizierung analoger Abläufe zu digitalen Zwillingen wird nicht nur der Shopfloor digitalisiert, sondern periphere Bereiche wie Planung, Einkauf und Qualität gleich mit.

Unsere Vision von Morgen:

Die digitale Fabrik als Avatar realer Prozesse und deren Echtzeitsteuerung

Digitale Zwillinge als wirklichkeitsgetreue Abbilder physischer Assets und Prozesse auf Shopfloor-, Planungs-, Labor- und Verwaltungsebene sind das zentrale Werkzeug zur Modellierung der Fabrik 4.0. Ihre Anwendung ist interdisziplinär, domänen-, system- , prozess- und applikationsübergreifend. Durch die Applikation von Meta- und Betriebsdaten sowie digitaler Modelle vernetzen die digitalen Avatare schließlich ihre analogen Ebenbilder unter- und miteinander. Mit ihrer Hilfe werden Prozesse entwickelt, Einsatzszenarien definiert und simulationsgestützte und KI-gestützte Anwendungen forciert.

Die Fabrik 4.0 benötigt also einen zentralen digitalen Hub, der die vielfältigen digitalen Zwillinge miteinander verknüpft und synchronisiert. Auch wenn der Begriff der Fabrik 4.0 recht weit gefasst ist, kann er dennoch durch eine Platform as a Service (PaaS)-Lösungen wie Edge.One leicht in die industrielle Realität übertragen werden. Die Plattform liefert den digitalen Ankerpunkt für zukünftige smarte Erweiterungen, beispielweise in Form von IIOT, Augmented Reality oder Blockchain-Anwendungen.

Nehmen Sie persönlich Kontakt mit uns auf!

Sie haben konkrete Fragen zu den Germanedge-Lösungen? Dann schreiben Sie uns gerne über das Kontaktformular. Meine Kollegen und ich freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.

Dominik Weggler
Head of Sales Germanedge

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